Rebsorten

Grasparossa

Sie ist auf den Hügeln und deren Ausläufern rund um Modena und Reggio Emilia verbreitet und stammt vermutlich aus der Gemeinde Castelvetro. Bereits im 19. Jahrhundert lobte der Jurist und Önologe Francesco Agazzotti den Duft der „Mandorla di persico“ (Mandel des Pfirsichs). Die pigmentreiche Schale der Trauben verleiht den Weinen eine intensive rubinrote Farbe mit schönen violetten Reflexen. Wie man schon von seinem Namen ableiten kann, befinden sich diese Pigmente auch an den Trieben und Rappen der Rebe. Diese Rebsorte ergibt Weine mit fruchtigen Noten nach Schwarzkirsche, Preiselbeere und Brombeere, nach Mandeln sowie mit floralen Anklängen nach Veilchen in den jüngeren Versionen. Im Vergleich zu anderen Lambrusco-Weinen hat er eine ausgeprägtere Tannin-Komponente, die diesem Wein eine gute Struktur verleiht.

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